Wasserschaden im Haus: Kosten und Folgen minimieren

Wasserschaden im Haus: Kosten und Folgen minimieren

Das Risiko eines erheblichen Wasserschadens können Hausbesitzer mit einer smarten Wassersteuerung reduzieren – auch als Nachrüstung.

Ein Wasserschaden ist der Alptraum aller Hausbesitzer: Zum einen entstehen in jedem Fall unvorhergesehene Kosten. Zum anderen drohen Schimmelbildung und zeitaufwendige Gespräche mit der Versicherung. Eine smarte Wassersteuerung senkt das Schadensrisiko durch defekte Rohre oder Tropfleckagen. Sieben Dinge, die man dazu wissen sollte:

1. Wie entsteht ein Wasserschaden?

Neben der Problematik des Starkregeneintrags etwa im Keller gibt es drei häufige Ursachen für einen Wasserschaden im Haus. Das sind zum einen falsch installierte Geräte wie Wasch- oder Spülmaschinen, zum anderen undichte Armaturen im Badezimmer und drittens defekte Wasserleitungen. Tritt hier unbemerkt Wasser aus, sammelt sich dieses im Raum und durchfeuchtet alles in Reichweite.

2. Vorsorge: Wassersteuerung installieren

Eine neue Spül- oder Waschmaschine sollte daher immer ein Profi anschließen und in Betrieb nehmen, Armaturen müssen regelmäßig auf Dichtheit überprüft werden. Doch trotz aller Vorsicht ist niemand komplett vor einem unvorhergesehenen Wasserschaden geschützt. Daher sollte man Vorkehrungen treffen, um das Schadensmaß so schnell wie möglich zu begrenzen, zum Beispiel mit einer smarten Wassersteuerung.

3. Kein Wasserschaden, egal ob Neubau oder Sanierung

Dank der kompakten Bauform lässt sich die Wassersteuerung ohne Probleme an der Hauptwasserleitung direkt nach dem Wasserzähler und vor einem Hauswasserfilter installieren. Damit die Tropfenleckage in jedem Fall festgestellt werden kann, muss der RE.GUARD allerdings nach einem Druckminderer oder einer Kombination aus beiden Geräten (= Hauswasserstation) eingebaut werden. Unter www.rehau.de/re-guard wird das System genauer erklärt. Bemerkt die Steuerung etwa eine ungewöhnliche Wassersituation, sperrt sie die betroffene Leitung komplett ab, sodass kein weiteres Nass mehr austreten kann.

4. Wasserwächter in jedem Raum

Neben dem festen Steuerungselement sind mobile Funk-Wassermelder in verschiedenen Zimmern eine sinnvolle Ergänzung des Warnsystems. Der Hausbesitzer platziert sie auf dem Boden neben der Waschmaschine, dem Geschirrspüler oder der Badewanne. Trifft der Fühler auf Wasser, wird die Leitung ebenfalls sofort gesperrt. Die mobilen Melder können jederzeit, auch nachträglich, in das passende System integriert werden, egal, wie viele man benötigt.

5. Wasserschutz im Bestandsbau

Eine solche smarte Wassersteuerung kann in der Regel auch ohne viel Aufwand überall nachgerüstet werden. Den Einbau sollte ein Fachhandwerker übernehmen. Inbetriebnahme und Steuerung liegen jedoch in der Hand des Hausbesitzers. Beim Modell Re.Guard von Rehau beispielsweise funktioniert die Steuerung intuitiv über klare Symbole oder kann auch über die passende App eingestellt werden.

6. Wasserschaden sofort bemerken

Systeme, die über eine solche App laufen, haben zudem einen weiteren Vorteil: Sie informieren den Hausbesitzer sofort per Push-Nachricht auf dem Handy. So hat man jederzeit den Überblick, was im Haus passiert, auch wenn man selbst nicht vor Ort ist. Dann kann man im Notfall etwa gleich den Nachbarn anrufen, der einmal nach dem Rechten sehen soll.

7. Wasserwarnsysteme mit Mehrwert

Im Idealfall sollte ein Wasserwächter nicht nur die Leitung sperren können. In Zeiten des nachhaltigen Umgangs mit Ressourcen ist es klug, ein System zu wählen, das unabhängig vom Ernstfall auch den regulären Wasserverbrauch misst. In der App kann der Hausbewohner dann sehen, wann, wo und wie viel Wasser überhaupt im Haus verbraucht wurde. Somit ist er in der Lage, nachhaltige Einsparpotenziale zu erkennen. (DJD)

Foto: DJD/REHAU

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