Pflegetipp für den Küchengarten

Pflegetipp für den Küchengarten

Frische Kräuter auf der Fensterbank sind zu jeder Jahreszeit ein echter Genuss – für Leib und Seele. Denn die grünen Pflanzen lassen sich in gesunden Mahlzeiten verarbeiten, sehen gut aus und duften wohltuend. Doch wer Kräuter zu Hause selbst anbaut, bekommt es über kurz oder lang auch mit Pflanzenschädlingen zu tun.

So leben beispielsweise die Larven der Trauermücke versteckt in der feuchten Erde und schädigen die zarten Wurzeln. Geschlüpft ähneln sie den braunen Fruchtfliegen, sind aber größer und fast schwarz. Die erwachsenen Tiere vermehren sich in kurzer Zeit rasant. Deshalb rät Sabine Klingelhöfer, von Neudorff, dem Spezialisten für naturgemäßes Gärtnern: „Sobald die ersten kleinen schwarzen Insekten auftauchen, ist der Einsatz sogenannter Gelb-Sticker empfehlenswert. Die Farbe lockt erwachsene Pflanzenschädlinge wie Trauermücken, Weiße Fliegen, geflügelte Blattläuse, Thripse, Minierfliegen sowie Zikaden an, die dann am Leim der Sticker festkleben, der frei von Insektiziden und geruchslos ist.“

Bei starkem Befall ist es ratsam, auch die in der Topferde lebenden Larven zu bekämpfen. Für Kräuter- und Gemüsesetzlinge empfehlen sich biologische Mittel wie die Wirkstoffe aus den Früchten des Neem-Baumes, die beispielsweise in Spruzit TrauermückenFrei enthalten sind. Das flüssige Konzentrat einfach mit Wasser verdünnen und auf die Erde gießen. Schon nach kurzer Zeit hören die Larven auf zu fressen und gehen ein. Alternativ eignen sich auch SF-Nematoden. Die für Menschen und Pflanzen unschädlichen, winzigen Fadenwürmer greifen gezielt die Larven von Schädlingen wie der Trauermücke an. Erhältlich sind die nützlichen Helfer über Bestell-Sets aus dem Gartenfachhandel.

Weitere Infos zum naturgemäßen Schutz vor Pflanzenschädlingen gibt es online unter www.neudorff.de. (txn)

 

Foto: Neudorff/txn

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