Lehmputz-Flächenheizung für Energieeffizienz und gesundes Raumklima
Wenn es um die Effizienz der Heiztechnik geht, dann spielt nicht nur der Wärmeerzeuger, sondern auch die Wärmeverteilung im Haus eine große Rolle. Flächenheizungen sind dabei klassischen Heizkörpern deutlich überlegen. Dafür gibt es mehrere Gründe: Flächige Wand- oder Deckenheizungen benötigen niedrigere Vorlauftemperaturen. Besonders bei Wärmepumpen, aber auch bei anderen Wärmequellen senkt das den Energieverbrauch deutlich. Zudem schränken Heizkörper den Grundriss in den Räumen ein, Flächenheizsysteme bieten daher mehr Gestaltungsfreiheit bei der Einrichtung. Ein besonders wichtiger Aspekt ist auch das Raumklima. Die Wärmeabstrahlung von Wand- und Deckenheizung wird als angenehmer empfunden als die Konvektionswärme der Heizkörper.
Energiesparendes Heizsystem für mehr Lebensqualität
Besonders gut kommen die raumklimatischen Vorteile mit Lehmputz zum Tragen. Bereits nach 5 bis 10 Minuten ist eine gesunde Wärme spürbar, denn der mineralische Naturwerkstoff ist ein guter Wärmespeicher und Wärmeleiter. Er puffert die Raumtemperatur und sorgt für eine effiziente und angenehme Strahlungswärme in den Raum hinein. Im Vergleich zur Konvektion klassischer Heizkörper wird überdies kein Staub aufgewirbelt. Die Luft bleibt deutlich sauberer. Zusätzlich reguliert Lehm die Luftfeuchtigkeit, bindet Schadstoffe und Gerüche und lässt nicht nur Allergiker aufatmen. Lehmputz von Hand aufzubringen ist relativ aufwendig und mit Schmutz und Feuchtigkeit verbunden. Wesentlich vereinfacht wird der Einbau einer Wand- oder Deckenheizung mit Lehmputz-Trockenbauelementen, wie sie zum Beispiel der Pionier für ökologische Baustoffe Naturbo anbietet. Auf eine dämmende Holzweichfaserplatte als Träger werden bereits ab Werk Rohrleitungen verlegt und mit Lehm verputzt. Auf der Herstellerwebsite gibt es unter www.naturbo.de mehr Infos zu den Eigenschaften von Lehmputz und Verarbeitungstipps.
Flächenheizung ohne aufwendige Boden- und Estricharbeiten einbauen
In der Modernisierung oder Renovierung verursachen Heizsysteme mit Trockenbauplatten an Decke oder Wand deutlich weniger Aufwand als der Einbau von Fußbodenheizungen. Vorhandene Bodenbeläge, etwa ein altes Holzparkett, können erhalten bleiben und der Estrichaufbau muss nicht verändert werden. Die Verlegung der Platten durch Verschrauben oder Verkleben ist auf fast allen festen Untergründen möglich. Die Trocknungszeiten werden auf zirka 48 Stunden reduziert. (DJD)
Foto: DJD/Naturbo