Energiefresser im Haushalt entlarven

Energiefresser im Haushalt entlarven

Den eigenen Verbrauch checken und Einsparpotenziale nutzen

Den alten, energiefressenden Zweitkühlschrank im Keller stilllegen. Die Duschzeit reduzieren und einen Sparduschkopf installieren. Stets mit geschlossenem Deckel kochen und den Herd früher herunterdrehen. Schon kleine Änderungen des eigenen Verhaltens können den Energieverbrauch im Haushalt nachhaltig senken – das ist gut fürs Budget und ebenso positiv für die Umwelt. Einsparungen bis zu 20 Prozent sind auf diese Weise möglich. Doch wie soll man anfangen, wo verbergen sich im Alltag die größten persönlichen Energiesünden? Ein digitales Tool hilft dabei, Einsparpotenziale zu identifizieren und den persönlichen CO2-Fußabdruck zu verbessern.

Mehr Transparenz schaffen

Großen Anteil am konsequenten Energiesparen im Alltag hat das eigene Verhalten. Jens Michael Peters, Geschäftsführer Energielösungen bei E.ON Energie Deutschland, unterstreicht dazu: „Transparenz ist immer der erste Schritt zu Veränderung – wer weiß, wie er oder sie sich verhält, kann etwas daran ändern. Das ist ein entscheidender Baustein für eine erfolgreiche Energiewende, für die Optimierung der eigenen Energiekosten und die Versorgungssicherheit.“ Wie hoch das Sparpotenzial in Euro ist, wie sich aktuell die persönliche CO2-Bilanz darstellt und welche Tipps für den Alltag konkret sinnvoll sind, können Verbraucher etwa mit dem kostenlosen E.ON SparCheck herausfinden. Eine Registrierung ist dafür nicht erforderlich, die Anwendung unter sparcheck.eon.de führt die Nutzer intuitiv durch einen einfachen Fragenkatalog. Nach der Beantwortung der Fragen erhalten die User verschiedene konkrete Energiespar-Tipps, vom Strahlregler mit Wassersparfunktion über Hinweise zum effizienten Lüften bis hin zur Isolierung von Heizungsrohren. Geben Nutzer an, eine vorgeschlagene Maßnahme umzusetzen, berechnet das Tool den individuellen Einsparwert. Das Gesamtergebnis inklusive der Umsetzungsziele können Verbraucher im Anschluss herunterladen. Für die fachliche Basis hat das Unternehmen mit dem Öko-Institut zusammengearbeitet, für die Datengrundlage des CO2-Rechners mit KlimAktiv.

Großes Interesse an Spartipps

Wie groß das Interesse an unkompliziert abrufbaren Spartipps in der Bevölkerung ist, zeigt eine aktuelle Civey-Umfrage. Demnach würde fast jede zweite Person zwischen 18 und 29 Jahren eine kostenlose digitale Anwendung nutzen, die das persönliche Energiesparpotenzial für zu Hause in Euro berechnet. Insgesamt befürworten es rund 40 Prozent der Befragten, individualisierte Spartipps zu erhalten. (DJD)

Foto: DJD/E.ON/Malte Braun

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