Mit einer modernen Pelletheizung Steuern sparen und Zuschüsse kassieren
Gut für Klima und Geldbeutel
Klimafreundlichkeit zahlt sich in Zukunft gleich mehrfach aus. Denn wer einen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leistet und beispielsweise auf ein umweltfreundliches Heizsystem wie eine moderne Pelletheizung umsteigt, spart nicht nur Steuern.
Freuen kann man sich obendrein über eine wertvolle Finanzspritze vom Staat.
Wer mit Heizöl heizt, zahlt besonders drauf
Mit der CO2-Steuer werden die Verursacher von Emissionen ab dem Jahr 2021 direkt zur Kasse gebeten. So soll der Preis für eine Tonne des klimaschädlichen Kohlenstoffdioxids ab Januar 2021 zunächst 25 Euro betragen und bis 2025 schrittweise auf bis zu 55 Euro steigen. Weitere Preiserhöhungen ab 2026 folgen.
Dieses Vorhaben der Bundesregierung hat nicht nur Auswirkungen auf die Spritkosten von Automobilen mit Verbrennungsmotor. Auch die Heizkosten sind in vielen Haushalten betroffen. Am stärksten zur Kasse gebeten werden die Verbraucher, die nach wie vor auf den Energieträger Heizöl setzen, gefolgt von Erd- und Flüssiggas. Wer fossile Brennstoffe nutzt und dazu in einem in die Jahre gekommenen, unsanierten Gebäude wohnt, muss noch tiefer in die Tasche greifen. Wer fossile Brennstoffe nutzt und in einem Einfamilienhaus 3.000 Liter Heizöl (ca. 30.000 kWh) pro Jahr verbraucht, muss bis zum Jahr 2026 über 600 Euro zusätzlich zu den Brennstoffkosten an Steuern zahlen.
Von der CO2-Steuer gänzlich befreit sind dagegen Pelletheizungen: Auf den holzbasierten Brennstoff wird keine CO2-Abgabe erhoben. Das Naturmaterial zählt neben Sonne, Wind und Wasser zu den erneuerbaren Energien und hat eine neutrale CO2-Bilanz. Damit spart eine Pelletheizung nicht nur Steuern, sondern schont auch Umwelt und Klima.
Förderung online berechnen
Die Bundesregierung fördert den Heizungsaustausch und den Einbau von Pelletheizungen über Zuschüsse des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Wer seine alte Ölheizung gegen eine moderne Pelletheizung ersetzt, erhält 45 Prozent der Bruttoinvestitionskosten.
Auch Verbraucher, die eine andere Altanlage wie Nachtspeicherheizungen, Koksöfen oder Gasthermen austauschen möchten oder aber sich beim Neubau für eine Pellet-Brennwertheizung entscheiden, können sich über eine Förderung in Höhe von 35 Prozent freuen.
Unter www.oekofen.de erhalten Bauherren und Modernisierer mit wenigen Klicks für ihren Bedarf geeignete Empfehlungen inklusive eines unverbindlichen Richtpreises und der möglichen Fördermittel. Auch ihre individuelle CO2-Ersparnis bei ihrer Pelltheizungsmodernisierung können sich Verbraucher auf der Webseite ausrechnen. (djd)
Fotos: oh/djd/Deutsches Pelletinstitut/ÖkoFEN